Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur mit systematischem Schwerpunkt
Der Lehrstuhl befasst sich vorwiegend mit systematischen Fragen des Teilfachs und ihrer Kontextualisierung in kulturhistorische Zusammenhänge. Schwerpunkte sind etwa die Editionsphilologie, die sozialgeschichtliche und regionale Einbettung kultureller Phänomene, insbesondere der Frühen Neuzeit, die (historische) Diversitätsforschung und die Gattungsphänomene vor dem Hintergrund sozialer Praktiken des Kulturbetriebs.
Leitung
Prof. Dr. Dirk Niefanger
Bismarckstr. 1
91054 Erlangen
Wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
PD Dr. Victoria Gutsche
Bismarckstr. 1
91054 Erlangen
Prof. Dr. Werner Wilhelm Schnabel
91054 Erlangen
Dr. Christiane Zauner-Schneider
Bismarckstr. 1
91054 Erlangen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im GRK 2806
Dr. Antonia Villinger
91054 Erlangen
Apl. Professoren
Prof. Dr. Annette Gilbert
Raum: Raum 1.006, Bismarckstr. 6 (Büroadresse)
Bismarckstr.1 (Postadresse)
91054 Erlangen
Prof. Dr. Jörg Krämer
Bismarckstr. 1
91054 Erlangen
Prof. Dr. Ernst Rohmer
Bismarckstr. 1
91054 Erlangen
Privatdozenten
PD Dr. Susanna Brogi
Bismarckstr. 1
91054 Erlangen
PD Dr. Alexander Fischer
91054 Erlangen
Lehrbeauftragte
Prof. Dr. Ruth Neubauer-Petzoldt
91054 Erlangen
Dr. Bettina Schabert
Bismarckstr. 1
91054 Erlangen
Ehemalige Mitarbeiter
- Lit AM: Ringvorlesung Systematische Aspekte der Literaturwissenschaft
- RV/Kolleg Literatur / Kultur / Medien
- Briefe und Postkarten in Werken des 20. u. 21. Jahrhunderts (Nürnberg: nur GS/MS/RS/Berufl.Schulen)
- Briefromane des 18. Jahrhunderts in Frankreich und Deutschland
- Die Novelle vom 18. bis ins 20. Jahrhundert
- Dramatik der Gegenwart
- Kontroversen zur Kinder- und Jugendliteratur (Nürnberg: nur GS/MS/RS/Berufl.Schulen)
- Literatur / Kultur / Medien
- Literatur und Öffentlichkeit in Westdeutschland (1945 bis 1989)
- Weiterschreiben, Umschreiben, Neuschreiben. Modelle intertextueller „Literatur auf zweiter Stufe
- Forschungsseminar NdL
- Lit AM-L: Literarische Gruppen nach 1945
- Love, Death & Dragons. Fantasy schreiben
- (Schul)kanon und Kinder- und Jugendliteratur (Nürnberg: nur GS/MS/RS/Berufl.Schulen)
Alle Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls aus den vergangenen Semestern finden Sie in UnivIS.)
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DFG-Netzwerk "Das Wissen der digitalen Literatur"
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. Dezember 2024 - 30. November 2027
Mittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)Digitale Literatur – wesentlich mit Computern hervorgebrachte Literatur – hat in den letzten Jahren erheblichen Auftrieb erfahren, wozu sowohl neue Techniken (Künstliche Intelligenz und Natural Language Processing) als auch ein erweitertes literarisches Betätigungsfeld (Soziale Medien) beigetragen haben. Das Netzwerk will die zeitgenössische digitale Literatur auf ihre epistemischen, hermeneutischen und didaktischen Funktionen und Potentiale untersuchen. Ausgangsüberlegung ist dabei, dass in keinem anderen literarischen Feld Fachwissen und Textherstellung so enge Symbiosen eingehen wie in der computergestützten Literaturproduktion. Ihr Erkenntnisinteresse ist oft von einem hohen Grad an ästhetisch vermittelter Medienreflexion geprägt, während ihre Methoden – die in Digitalität vor allem einen textlichen Zustand erkennen – häufig denen der Digital Humanities, Medienarchäologie und KI-Forschung ähnlich sind. Digitale Literatur ist daher, so die These des Netzwerks, bereits vor aller literatur- und medienwissenschaftlichen Analyse und Interpretation selbst schon Wissensproduktion. Was die digitale Literatur weiß – über Literatur und Text wie über Digitalität und ihre Materialität, Medialität und Performanz –, soll daher in enger Verzahnung zwischen künstlerischer Praxis und ihrer Theoriebildung untersucht werden. Dafür braucht es den flexiblen organisatorischen Rahmen eines Netzwerks, an dem neben Wissenschaftler:innen wesentlich auch Praktiker:innen beteiligt sind, zumal gerade im Bereich digitaler Literatur viele Akteur:innen forschend und künstlerisch zugleich tätig sind und somit zwischen Forschung- und Kunstproduktion nicht mehr gewinnbringend unterschieden werden kann. Als medienreflexive Praxis mit multimodalem Output bedarf digitale Literatur zudem zwingend multidisziplinärer Zugänge, weshalb Wissenschaftler:innen aus einer Vielzahl von Feldern (Literatur- und Medienwissenschaft, Digital Humanities, Critical Code Studies, Design Studies, Linguistik, Interface Studies, Künstliche Intelligenz, Wissenschaftsforschung, Informatik, Philosophie, Soziologie) in einen Dialog kommen sollen.
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Trilaterale Forschungskonferenzen: Hortus europaeus. Lyrikanthologien in Deutschland, Frankreich und Italien vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Konzepte, Transfers und Kanonbildung
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. November 2024 - 31. Oktober 2026
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)
URL: https://hortuseuropa.hypotheses.org/Lyrikanthologien der Frühen Neuzeit aus Deutschland, Frankreich und Italien sind zwar bereits vereinzelt zum Gegenstand der Forschung geworden. Allerdings fehlt bisher eine europäische Perspektive, die schon deshalb dringend notwendig ist, weil der Anthologienmarkt auf vielfältige Weise Teil einer europäischen Publikationslandschaft gewesen ist. Dies gilt insbesondere für den Austausch zwischen der deutschen, französischen und italienischen Literatur, der maßgeblich zur Herausbildung und Stabilisierung der jeweiligen Nationalliteraturen beigetragen hat. Das Tagungsprojekt führt damit ins Herz des kulturellen Selbstverständnisses der beteiligten Länder und kann als Modell für eine europäische Literaturgeschichte dienen.
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Literatur und Öffentlichkeit in differenten Gegenwartskulturen
(Drittmittelfinanzierte Gruppenförderung – Gesamtprojekt)
Laufzeit: 1. Oktober 2022 - 30. September 2027
Mittelgeber: DFG / Graduiertenkolleg (GRK) -
Deutsch-ukrainische Übersetzungen in der Gegenwartsliteratur der Ukraine
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 15. Juni 2022 - 14. Juni 2023
Mittelgeber: Volkswagen StiftungÜbersetzungen sind ein bis heute zu wenig beachteter, aber konstitutiverBestandteil der Gegenwartsliteratur. Sie prägen in hohem Maße das Verständnisunterschiedlicher Kulturräume, festigen oder relativieren nationale Stereotype,tragen zur Verständigung zwischen den Völkern und Nationen bei und greifen indie öffentliche Verhandlung von Kultur bemerkbar ein. Insofern dient das Projekt der Erforschung einer sich wandelndeneuropäischen Kulturnation in einer gleichzeitig globaler und fragiler werdendenWelt. Zentrales Medium des Kulturaustausches ist die Übersetzung bzw.poetische Übertragung, insbesondere in ihren neuen, zum Teil experimentellenFormen seit der politischen Unabhängigkeit der Ukraine im Jahr 1991.
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Internationale wissenschaftliche Veranstaltung: "Theaterkultur der Frühen Neuzeit im Alten Reich", Nürnberg 24.03.2022 - 26.03.2022. Tagungsband erscheint demnächst.
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 24. März 2022 - 26. März 2022
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH) -
Artefakte der Avantgarden 1885-2015 - Schlecht gemachte Bücher: Subversive Publikationspraktiken und hybride Artefakte der Neo-Avantgarde im postdigitalen Zeitalter
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. April 2019 - 30. März 2022
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)
URL: http://www.apod.li -
Germanistische Institutspartnerschaft (Erlangen – Porto Alegre/Pelotas (Brasilien), DAAD)
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. Januar 2017 - 31. Dezember 2022
Mittelgeber: Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) -
Forschungspartnerschaft zur Komödie im 18. Jahrhundert
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 8. März 2016 - 31. Dezember 2020
Mittelgeber: Bayerische Forschungsallianz (BayFOR), Fritz Thyssen Stiftung -
Historisch-kritische Edition und Kommentar der Werke von Julius Wilhelm Zincgref, Bd. V/2: Deutsche politische Schriften
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: seit 1. Januar 2015
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)
URL: https://zincgref.repositorium.gf-franken.de/Im Rahmen der historisch-kritischen Werkausgabe sollen die deutschsprachigen politischen Schriften Julius Wilhelm Zincgrefs erstmals wissenschaftlich ediert und umfassend kommentiert werden. Der bedeutende Heidelberger Autor ist im direkten Umfeld von Martin Opitz und damit im Zentrum der literarischen Reformbemühungen um 1620/30 angesiedelt. Er fungierte zu seiner Zeit als einer der wichtigsten Vermittler literarischer Formen aus den 'fortschrittlicheren' romanischen Kulturen in die noch 'unterentwickelte' deutschsprachige Bildungsliteratur. Das Korpus besteht aus Texten geringeren Umfangs zu unterschiedlichen, i.d.R. aktuellen Themen von öffentlichem Interesse, die - deskriptiv, satirisch, polemisch oder auch appellativ - politische und militärische Ereignisse bzw. kulturelle und soziale Prozesse der Frühphase des Dreißigjährigen Krieges in Augenschein nehmen. Damit rücken sie die 'politische' Dimension des Zincgrefschen Schaffens in den Mittelpunkt, die von der Wissenschaft bisher nur unzureichend wahrgenommen worden ist. Die Flugblätter und Flugschriften dokumentieren die Positionierungen eines an der Schwelle zwischen späthumanistischer und frühbarocker Periode angesiedelten Autors zu zentralen Ereignissen seiner Zeit, der - anders als die meisten seiner kanonisierten (nämlich lutherischen) Zeitgenossen - eine dezidiert reformierte Sicht auf die Dinge vertritt. Im Unterschied zum gängigen zeitgenössischen Kleinschrifttum wurden die Politica Zincgrefs zeitgenössisch breit rezipiert, was sich nicht zuletzt in der mehrfachen (z.T. vielfachen) Auflage und entsprechenden inhaltlichen und formalen änderungen und Anpassungen innerhalb der einzelnen Ausgaben niederschlug. Zincgrefs Politica zeigen die große Spannbreite literarischer Genres und Verfahren sowie frühjournalistischer Darstellungsweisen und rhetorischer Muster, die einem akademisch gebildeten und in der gelehrten Welt etablierten Schriftsteller zur Verfügung standen. Sie wurden wirkungspoetisch kalkuliert in informativer, polemischer und persuasiver Absicht eingesetzt. Aufgrund ihrer Anspielungsdichte bedürfen die Texte dringend einer detaillierten Kommentierung und Kontextualisierung, die nicht nur literaturgeschichtliche, sondern darüber hinaus auch historische Spezialkenntnisse erfordert. Methodisch orientiert sich das editorische Vorhaben am Muster der drei bislang erschienenen, von der DFG geförderten Bände der Werkausgabe. Neu ist der Einsatz des Stilometrieverfahrens, das durch eine quantitative Stilanalyse die Möglichkeit eröffnet, nichtautorisierte Schriften mit höherer Wahrscheinlichkeit einem Verfasser zuzuschreiben. Der Anwendung dieses EDV-gestützten Verfahrens (in Zusammenarbeit mit dem Würzburger Lehrstuhl für Computerphilologie und Neuere Deutsche Literaturgeschichte) kommt insofern Modellcharakter zu, als seine Leistungsfähigkeit bislang noch nicht an Texten der Frühen Neuzeit erprobt werden konnte. -
(Lese-)Drama der Frühen Neuzeit (1500-1775)
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. Januar 2013 - 30. September 2017
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)Das Forschungsprojekt befasst sich mit einer medienhistorischen Konstellation in einer kulturgeschichtlichen Umbruchsphase: Es untersucht die Entstehung und frühe Entwicklung des Lesedramas in seiner Beziehung zum sich gleichzeitig professionalisierenden Theater der Frühen Neuzeit. Ausgehend von einem differenzierten Begriff 'Lesedrama' setzt es sich kritisch mit der gängigen Forschungsmeinung auseinander, im Bereich des Dramas herrsche ein Primat der Aufführung und der Dramentext sei nur eine "Schwundstufe" zu diesem. Gezeigt werden soll hingegen, dass gedruckte Dramentexte schon seit der Renaissance als selbstständige Medien, nämlich als 'Lesedramen' mit spezifischen Dispositiven anzusehen sind. Wesentlich für das Verständnis von Dramen der Frühen Neuzeit erscheint insofern ihre Druckperformanz. Denn sie zeigt eine spezifische historisch verortbare ästhetik der in Schrift gesetzten Theaterszene. Bestritten wird dabei nicht, dass beim Lesen von Dramen mögliche Aufführungen antizipiert werden und dass genau darin eine zentrale Rezeptionsweise von gedruckten Schauspielen liegt. In Frage gestellt wird auch nicht, dass durch solche Texte Inszenierungen in gewissem Rahmen archiviert werden können. Durch das Projekt soll aber nachgewiesen werden, dass die ästhetik des gedruckten Buchkunstwerks -- des Textensembles 'Drama' -- in diesen Funktionen nicht aufgeht, schon gar nicht in der Frühen Neuzeit. Gerade die frühen Dramendrucke offenbaren eigene Dispositive und eine Vielzahl spezifischer Gestaltungsmuster, mit denen sie sich als eigene Printgattung präsentieren. Das medien- und kulturgeschichtliche Projekt will nachweisen, dass seit Beginn des Buchdrucks Dramentext und Theateraufführung als aufeinander bezogene Schwestermedien gesehen werden müssen und dass die meisten Dramen der Frühen Neuzeit primär als 'Lesedramen' anzusehen sind, auch wenn sie selbst so nicht genannt wurden.
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Arbeitsgruppe Diversität historisch
(Projekt aus Eigenmitteln)
Laufzeit: seit 1. Januar 2013„Diversity“ hat Konjunktur. In den Massenmedien taucht der Begriff in den letzten Jahren regelmäßig im Zusammenhang mit wirtschaftlichen und bildungspolitischen Fragestellungen auf. Dabei geht es insbesondere um die Gleichstellung von Mann und Frau, Inklusionsfragen sowie um Vor- und Nachteile von Diversität bei der Zusammenstellung von Teams oder Schulklassen. Häufig wird dabei die Auffassung vertreten, dass Verschiedenheit hinsichtlich der Kategorien Alter, Geschlecht, Ethnie, Religion oder sexuelle Orientierung grundsätzlich anzuerkennen und konstruktiv zu nutzen sei. Im Gegensatz zu einem solch normativen Verständnis verwenden wir „Diversität“ als einen heuristischen Begriff, der ein historisch wandelbares System von Differenzierungen bezeichnet.
Die Auseinandersetzung um „diversity“ wurde in den vergangenen Jahren auch verstärkt in der wissenschaftlichen Debatte aufgegriffen. Eine Grundüberlegung des sozial- und kulturwissenschaftlichen Diskurses ist, dass Konstruktionen von Differenz oft zu sozialer Diskriminierung führen, „diversity“ hingegen das Ziel sozialer Gleichheit bei Anerkennung von ethnischer, religiöser und geschlechtlicher Vielfalt beinhalte.
Anknüpfend an diese Debatte diskutieren wir im Rahmen einer interdisziplinären Arbeitsgruppe, welche historischen Konstellationen von Diversität es gab und welche Konsequenzen diese hatten. Dabei gehen wir davon aus, dass Diversität gesellschaftlich konstruiert wird und damit historischem Wandel unterliegt. Dies geschieht durch Akte der Zuschreibung, die Differenzen erzeugen. Dabei wird davon ausgegangen, dass keine der Differenzkategorien in der Praxis für sich stehen kann, sondern diese im Verhältnis zueinander wirksam werden. Der Akt der Zuschreibung kann durch intentionale und nicht-intentionale soziale Praktiken geschehen. Indem wir Diversität als Beschreibungskategorie und nicht als politisches Ziel verstehen, wird der Begriff für historisch argumentierende Analysen nutzbar.
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Athena Norica - Altdorfer Universitätsgeschichte
(Projekt aus Eigenmitteln)
Laufzeit: 1. Januar 2007 - 31. Dezember 2027 -
Posierende Poeten. Autorinszenierungen vom 18. bis zum 21. Jahrhundert
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. Januar 2006 - 31. Dezember 2011
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)Das Forschungsprojekt möchte ausgehend von neuerer Autorschaftstheorie auf der einen Seite und aktueller Performanzforschung auf der anderen Selbstinszenierungen von Autoren als spezifische Form von Theatralität (Im Sinne von Fischer-Lichte [2004a]) lesen, die für die literatur- und kulturwissenschaftliche Analyse genutzt werden kann. Ausgehend von einem erweiterten Textbegriff sollen die Inszenierungen als spezifische Paratexte (Im Sinne von Genette [1992]) zum engeren literarischen, schriftlich fixierten Text desselben Autors verstanden werden. Dieses Modell einer Einbeziehung von Autorinszenierungen in die literaturwissenschaftliche Textanalyse versucht das Projekt an historischen und zeitgenössischen Fallbeispielen exemplarisch zu erproben, so dass am Ende ¿ neben einer neuen Theorie der Selbstinszenierung von Autorschaft ¿ auch eine kleine Geschichte von Autorinszenierungen vom 18. bis zum 21. Jahrhundert entsteht. Der Beginn des Untersuchungszeitraums orientiert sich am Entstehen des literarischen Marktes, der literarischen Öffentlichkeit und des neuen, sich selbst organisierenden Literatursystems (Vgl. etwa S. J. Schmidt [1989]). -
Literarischer Untergrund. Schriftstellerische Produktion in nichtakademischen Milieus des 17. bis 19. Jahrhunderts
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. Januar 2005 - 31. Dezember 2027
Mittelgeber: Fritz Thyssen Stiftung
URL: https://untergrund.repositorium.gf-franken.de/Der Bestand an deutscher Literatur, der im Licht heutiger literaturwissenschaftlicher Forschung als kanonisiert gilt, stammt bis weit ins 19. Jahrhundert hinein im Wesentlichen von männlichen protestantischen Angehörigen der akademischen Bildungsschicht, die durch eben diesen Hintergrund über einen relativ homogenen Wissens- und Wertungshorizont verfügten. Dabei trifft man bei unvoreingenommener Auswertung der schriftstellerischen Produktion auch zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert auf eine überraschend hohe Zahl von Autoren, die trotz fehlender höherer Schul- oder gar Universitätsbildung produktiv am literarischen Leben teilnahmen. Sie verfaßten und publizierten Texte aller denkbaren Gattungen, die sich zum Teil an den Konventionen der „Bildungsliteratur“ orientierten, zum Teil aber inhaltlich und formal auch eigenen, alteritären Traditionen folgten.
Das Forschungsprojekt soll zum einen die Entstehensbedingungen und Funktionen literarischer Werke rekonstruieren, die in bildungsfernen Milieus entstanden sind („Sitz von Literatur im Leben“). Zum anderen sollen die Formen, rhetorischen Verfahren und Kunstmittel analysiert und die immanente Poetik derartiger Literatur beleuchtet werden.
Anstatt der in der Literaturwissenschaft bislang gängigen Opposition zwischen ‘Gelehrtenliteratur’ und ‘Volksliteratur’ bzw. ‘populärer Literatur’ wird dabei ein Milieu-Modell angewandt, das auf sozial- und bildungsgeschichtlichen Quellen basiert und eine angemessenere Binnendifferenzierung auch nichtintellektueller Autorenkreise erlaubt. Milieus werden durch eine Vielzahl korrelierender Elemente (neben Geburts- und Rechtsstand auch Konfession und Bildungsgang, Beruf und Status, Vermögen, soziale und politische Loyalitäten etc.) bestimmt; zentral für die literarische Produktion scheinen dabei v.a. die Stufungen der Teilhabe an der „Bildungstradition“ zu sein, d.h. Wissensinhalten und Formvorschriften, die im akademischen Unterricht vermittelt wurden.
Ein solcher Ansatz erlaubt es einmal, relativ direkte Interdependenzen zwischen der Rhetorizität der Texte und ihren außerliterarischen Kontexten aufzudecken. Er ermöglicht zum anderen einen differenzierteren Blick auf die Literaturhistorie, die nur scheinbar durch den heute konsekrierten „Mainstream“, tatsächlich aber durch mehrere „literarische Kulturen“ geprägt war, die in komplexer Gemengelage nebeneinander existierten und jeweils über bestimmte Trägerschichten und Geltungsbereiche verfügten.
Teilprojekte:
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Werkausgabe Wilhelm Weber (abgeschlossen)
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Poetische Neujahrswünsche
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Lob des Handwerks
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Germanistische Institutspartnerschaft mit der Ivan Franko Universität Lwiw (Lemberg) in der Ukraine
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. August 2004 - 31. Dezember 2017
Mittelgeber: Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)Die Ziele des GIP-Programms waren dieStärkung und der Ausbau der dortigen Germanistik, die Ergänzung undModernisierung der Lehre, die Unterstützung der Curriculum-Reform in der UkrainischenGermanistik, die Förderung junger ukrainischer WissenschaftlerInnen, dieWeiterbildung ukrainischer GermanistInnen, gemeinsam durchgeführteForschungsvorhaben, die Förderung des Studierendenaustausches, die Integrationder Lwiwer Germanistik in die europäische Fachkultur und eine verbesserteAußendarstellung der Lwiwer Germanistik. Diese Ziele sind im Projektzeitraumweitgehend erreicht worden. Es gab einen personellen Austausch mit etwa 50Reisen von fast 25 Dozenten nach Lwiw, ca. 60 ukrainischen Doktoranden nachErlangen, über 60 Reisen von Dozenten nach Erlangen sowie fast 50 mehrwöchigeAufenthalte Studierender in Erlangen und von 20 Tutoren in Lwiw. Darüber hinausist die dortige germanistische Bibliothek zu einer landesweit führendenausgebaut worden, ist moderne Hardware geliefert worden, sind in Kooperationaktuelle Lehrwerke erstellt worden und sind zahlreiche Stipendien an Nachwuchswissenschaftlerdurch andere Geldgeber unterstützt worden.
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Alba Amicorum - Erforschung und Dokumentation
(Projekt aus Eigenmitteln)
Laufzeit: 1. März 1995 - 31. Dezember 2027
seit 2015
- Niefanger, Dirk. Lessing divers – Soziale Milieus, Genderformationen, Ethnien und Religionen. Göttingen: Wallstein, 2023.
- Gutsche, Victoria. Die Romantrilogie. Zur Geschichte einer großen Form von ihren Anfängen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Göttingen: Wallstein Verlag, 2023.
- Gilbert, Annette. Literature's Elsewheres. On the Necessity of Radical Literary Practices. Cambridge, Mass.: MIT Press, 2022.
- Schnabel, Werner Wilhelm. Hundert Vereinsjahre. Die Gesellschaft für Familienforschung in Franken 1921–2021. Bd. I: Ereignisse und Dokumente. Nürnberg: GFF, 2021.
- Schnabel, Werner Wilhelm. Hundert Vereinsjahre. Die Gesellschaft für Familienforschung in Franken 1921–2021. Bd. II: Personen und Indices. Nürnberg: GFF, 2021.
- Weber, Alexander. Episierung im Drama. Ein Beitrag zur transgenerischen Narratologie. Berlin/Boston: De Gruyter, 2017.
URL: https://www.degruyter.com/view/product/473465?format=G - Schnabel, Werner Wilhelm. Nichtakademisches Dichten im 17. Jahrhundert. Wilhelm Weber, "teutscher Poet vnd Spruchsprecher" in Nürnberg. Berlin, Boston: De Gruyter, 2017.
- Niefanger, Dirk. Lessings Schriften (1753-55). Wolfenbüttel: Lessing-Akademie 2015 (Wolfenbütteler Vortragsmanuskripte 21), 2015.
- Fischer, Alexander. Posierende Poeten. Autorinszenierungen vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Heidelberg: Winter, 2015.
- Gutsche, Victoria, et al, Hrg. Theaterkultur der Frühen Neuzeit im Alten Reich. Freiburg/Br.: wbg Academic, 2024.
- Schnabel, Werner Wilhelm, Victoria Gutsche, and Dirk Niefanger, Hrg. Julius Wilhelm Zincgref: Deutsche Kleinschriften. Berlin, Boston: De Gruyter, 2023.
- Gilbert, Annette, et al, eds. < container class ="Artefakte der Avantgarden 1885-2015" >. Darmstadt: wbg, 2023.
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-859694 - Gutsche, Victoria, et al, eds. Distinktion, Ausgrenzung und Mobilität – Interdisziplinäre Perspektiven auf soziale Ungleichheit. Erlangen: FAU University Press, 2022.
- Gilbert, Annette, and Hannes Bajohr, eds. Digitale Literatur II. München: edition text+kritik im Richard Boorberg Verlag, 2021.
- Bahr, Amrei, Thomas Kater, and Johannes Waßmer, eds. Heftschwerpunkt: Werk-Zeuge. Der Werkbegriff zwischen den geisteswissenschaftlichen Disziplinen. In: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft. 65.1. S. 11-145. Hamburg: Meiner, 2020.
- Niefanger, Dirk, and Werner Wilhelm Schnabel, Hrg. Johann Klaj (um 1616-1656). Akteur - Werk - Umfeld. Berlin, Boston: de Gruyter, 2020.
- Brandl-Risi, Bettina, and Dirk Niefanger, Hrg. Das Gastmahl. Medien, Dispositive, Strukturen. Sechs Modellstudien. Hannover: Wehrhahn, 2019.
- Graduiertenkolleg Literarische Form, , et al, eds. Dynamik der Form? Literarische Modellierungen zwischen Formgebung und Formverlust. Heidelberg: Winter, 2019.
- Niefanger, Dirk, and Dirk Rose, eds. "Gesammelt und ans Licht gestellet". Poesie, Theologie und Musik in Anthologien des frühen 18. Jahrhunderts. Hildesheim, Zürich, New York: Olms, 2019.
- Gutsche, Victoria, Moritz Florin, and Natalie Krentz, eds. Diversität historisch. Repräsentationen und Praktiken gesellschaftlicher Differenzierung im Wandel. Bielefeld: transcript, 2018.
- Seiderer, Georg, et al, eds. Wallenstein. Mensch - Mythos - Memoria. Berlin: Duncker & Humblot, 2018.
- Niefanger, Dirk, ed. Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen: Der abentheuerliche Simplicissimus Teutsch und Continuatio. Stuttgart: Reclam, 2017.
- Niefanger, Dirk, and Werner Wilhelm Schnabel, Hrg. Positionierungen. Pragmatische Perspektiven auf Literatur und Musik der Frühneuzeit. Göttingen: V&R unipress, 2017.
- Kater, Thomas, and Graduate School Practices of Literature, eds. Textpraxis. Digitales Journal für Philologie. https://www.textpraxis.net/ [Ausgabe #13 (1.2017)–Ausgabe #19 (1.2021)]. 2017.
- Gutsche, Victoria, and Dirk Niefanger, eds. Louise Adelgunde Victoria Gottsched: Panthea. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. Paralleldruck der Fassungen von 1744 und 1772. Studienausgabe. Hannover: Wehrhahn, 2016.
- Niefanger, Dirk, Gunnar Och, and Birka Siwczyk, Hrg. Lessing und das Judentum.Lektüren, Dialoge, Kontroversen im 18. und 19. Jahrhundert. Hildesheim, Zürich, New York: Olms, 2015.
- Zander, Laura, Nursan Celik, and Constantin Luft. "Editors’ Introduction: Fictions in Law, Literature, and Philosophy." Law and Literature (2024).
- Schnabel, Werner Wilhelm. "Stammbuchrecherche im Internet. 25 Jahre 'Repertorium Alborum Amicorum'." Blätter für fränkische Familienkunde 47 (2024): 259-290.
- Celik, Nursan. "The Pretense Mode of Fiction. On the Practice of Fiction in Literary Studies." Law and Literature (2024).
- Schnabel, Werner Wilhelm. "Zettelträger und Zettelträgerblätter. Aus dem pragmatischen Umfeld des Nürnberger Theaterwesens in der Spätzeit des Alten Reichs." Jahrbuch für fränkische Landesforschung 82 (2024): 17-91.
- Gilbert, Annette, Ivan Callus, and James Corby. "The CounterText Interview: Annette Gilbert." CounterText 9 (2023): 201-220.
- Gutsche, Victoria. "Eine Frau ergreift das Wort. Rosina Dorothea Ruckteschel-Schilling über die Geschlechter." Simpliciana XLIV (2023): 331-350.
- Gutsche, Victoria. "Traditionsverhalten, Wiederkehr und Sprünge ins Vergangene. Beobachtungen zur Renaissance der Barockrezeption." Zeitsprünge: Forschungen zur Frühen Neuzeit 27.1 (2023): 41-51.
- Gilbert, Annette. "Wikability. Über die Wikipedia als neue Konsekrationsinstanz im literarischen Feld." Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft : internationales Organ für neuere deutsche Literatur 67 (2023): 227-255.
- Schnabel, Werner Wilhelm. "Afterword: Observations on Stammbuch Research Past and Present." Early Modern Low Countries 6.1 (2022): 145-154.
URL: https://emlc-journal.org/article/view/12175 - Schnabel, Werner Wilhelm. "Vor uns und nach uns. Rückblick auf das hundertjährige Jubiläum der Gesellschaft für Familienforschung in Franken 2021." Blätter für fränkische Familienkunde 45 (2022): 279-324.
- Gilbert, Annette. "Sonetos prestados." Tenso diagonal 12 (Juli-Dez) (2021): 67-81.
- Schnabel, Werner Wilhelm. "Der Philothecarius à la mode. Stammbuchpraxis als Projektionsraum studentischer Gruppenkulturen." Archiv für Kulturgeschichte : AKG 102.1 (2020): 87-132.
- Gilbert, Annette. "edit / publish / distribute!" OEI Magazine Publishing Practices, Publishing Poetics.86-87 (2020): 371-376.
- Bahr, Amrei, Thomas Kater, and Johannes Waßmer. "Einleitung [zum Heftschwerpunkt „Werk-Zeuge. Der Werkbegriff zwischen den geisteswissenschaftlichen Disziplinen“]." Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft 65.1 (2020): 11-15.
- Kater, Thomas. "Werke der Wissenschaft. Praxeologische Perspektiven auf die Kategorie des Werks." Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft 65.1 (2020): 123-145.
- Niefanger, Dirk. "Krieg ohne Konfession: Fouragieren als Narrativ in autobiographischen Texten des Dreißigjährigen Krieges." Daphnis - Zeitschrift für Mittlere Deutsche Literatur und Kultur der Frühen Neuzeit 47.1-2 (2019): 115-134.
- Kater, Thomas. "Das gesperrte ‚Werk‘? Veröffentlichung und Werkwerdung am Beispiel von Max Frischs ‚Berliner Journal‘." Textpraxis : Digitales Journal für Philologie 2 (2018): 1-24.
- Schnabel, Werner Wilhelm. "Dichtertum und Pfarrerberuf. Johann Klajs letztes Epithalamium im lebensgeschichtlichen Kontext." Zeitschrift für Bayerische Kirchengeschichte 87 (2018): 30-50.
- Schnabel, Werner Wilhelm. "Eberhard Krauß zum Gedenken." Blätter für fränkische Familienkunde 41 (2018): 9-12.
- Schnabel, Werner Wilhelm. "Ins Stammbuch geschrieben - in der Datenbank gefunden." Computergenealogie 31.2 (2016): 20-21.
- Niefanger, Dirk. "Colberg. Kontext, Poetik und Struktur von Paul Heyses Geschichtsdrama." Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft : internationales Organ für neuere deutsche Literatur 60 (2016): 319-343.
- Gutsche, Victoria. "Der Begriff der Schuld in Georg Philipp Harsdörffers Schauplatz-Anthologien." Simpliciana XXXVIII (2016): 347-362.
- Niefanger, Dirk. "Jacob Ayrer als Nicht-Aristoteliker." Morgen-Glantz : Zeitschrift der Christian-Knorr-von-Rosenroth-Gesellschaft 26 (2016): 103-119.
- Schnabel, Werner Wilhelm. "Johann Wilhelm Bergius (1713–1765) und die Berliner Frühaufklärung. Personale Konstellationen in Zeiten kulturellen Horizontwandels." Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte 67 (2016): 91-142.
- Dimpel, Friedrich Michael, Victoria Gutsche, and René Wundke. "Problematische Autorschaft. Zu ersten Anwendungsversuchen stilometrischer Methoden im Rahmen der Edition der Deutschen Politischen Schriften Zincgrefs." Magazin für digitale Editionswissenschaften 2 (2016): 23-32.
URL: https://www.mde.fau.de/?page_id=348 - Niefanger, Dirk. "Scham in Grimmelshausens Simplicissimus." Simpliciana 38 (2016): 15-29.
- Niefanger, Dirk. "Der späte Benjamin Neukirch als Pädagoge." Morgen-Glantz : Zeitschrift der Christian-Knorr-von-Rosenroth-Gesellschaft 25 (2015): 3311-324.
- Schnabel, Werner Wilhelm. "Österreichische Exulanten und ihre familienkundliche Erforschung." Computergenealogie 30.4 (2015): 12-15.
- Schnabel, Werner Wilhelm. "Poetische Neujahrswünsche. Nürnberger Spruchsprecherblätter als Medien nichtakademischer Belehrung im 17. Jahrhundert." Morgen-Glantz : Zeitschrift der Christian-Knorr-von-Rosenroth-Gesellschaft 25 (2015): 23-50.
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- Niefanger, Dirk. "Frühneuzeitliche Lesedramen als Medien der Theatergeschichte: Zu Paul Rebhuns Hochzeit zu Cana Gallileae (1538) und Johann Narhamers Historia Jobs (1546)." Medien der Theatergeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts. Hrg. Korte Hermann, Jakob Hans-Joachim, Dewenter Bastian, Heidelberg: Winter, 2015. S. 9–27.
- Niefanger, Dirk. "„Herz=durchstralung“. Die Paratext-Poetik der Passionsbetrachtungen Catharina Regina von Greiffenbergs." Das Wunderpreisungsspiel. Zur Poetik von Catharina Regina von Greiffenberg (1633–1694). Hrg. Schnyder Mireille, Würzburg: Könighausen&Neumann, 2015. 25–46.
- Niefanger, Dirk. "Johann Rists Theater-Gespräch von 1666 als wichtige Quelle der barocken Theatergeschichte." Johann Rist (1607–1667). Profil und Netzwerke eines Pastors, Dichters und Gelehrten. Hrg. Steiger Johann Anselm, Jahn Bernhard et al., Berlin: De Gruyter, 2015. 185-203.
- Niefanger, Dirk. "„Nur Duldung lehren, Liebe nur“. Johann Georg Pfrangers Lesedrama 'Der Mönch vom Libanon' als metadramatische Fortsetzung von Lessings Nathan." Lessing und das Judentum. Lektüren, Dialoge, Kontroversen im 18. und 19. Jahrhundert. Hildesheim, Zürich, New York: Olms, 2015. 73–86.
- Gutsche, Victoria. "Über die "Evangelisten des Lessing-Cultes". Sebastian Brunners Auseinandersetzung mit Lessing und seinen Interpreten." Lessing und das Judentum. Lektüren, Dialoge, Kontroversen im 18. und 19 Jahrhundert. Ed. Dirk Niefanger, Gunnar Och und Birka Siwczyk, Hildesheim, Zürich, New York: Olms, 2015. 205-224.
- Fischer, Alexander. "Unfruchtbar. Zum Bild des Intellektuellen in Heinrich Manns "Kopf"-/"Kobes"-Komplex." Homme fragile. Männlichkeitsentwürfe in den Texten von Heinrich und Thomas Mann. Ed. Thomas Wortmann Sebastian Zilles, Würzburg: Königshausen & Neumann, 2015.
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- Schnabel, Werner Wilhelm. Rezension: Anke Berghaus-Sprengel (Hg.): Nicht zum Fressen, nicht zum Saufen, sondern Weisheit einzukaufen ... Hallische Universitätsgeschichte in Stammbüchern. Wettin-Löbejün 2017. 2018.
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- Gutsche, Victoria. "Johann Ludwig Betulius: Bußpredigt nach einer Hungersnot in Böhmen 1617. Kommentierte Edition. Hg. v. Klaus Knothe. Mit einem Vorwort von Ralf Schuster. Passau 2016." Rev. of Johann Ludwig Betulius: Bußpredigt nach einer Hungersnot in Böhmen 1617. Kommentierte Edition., by Klaus Knothe. 2017.
- Kater, Thomas. Brückenschläge – Eine wissenschaftstheoretische Perspektive auf die empirische Ästhetik. 2017.
- Kater, Thomas. Keine Wiederkehr des Dagewesenen. Zu Gegenwart und Potential des literarischen Werkbegriffs. 2016.
URL: http://www.jltonline.de/index.php/conferences/article/view/782/1836 - Gutsche, Victoria. "Thomas Schauerte (Hrsg.): Deutschlands Auge & Ohr. Nürnberg als Medienzentrum der Reformationszeit. Eine Ausstellung der Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg, 24. April bis 31. Oktober 2015, Stadtmuseum Fembohaus. Nürnberg 2015 (Schriftenreihe der Museen der Stadt Nürnberg, 8)." Rev. of Deutschlands Auge & Ohr. Nürnberg als Medienzentrum der Reformationszeit. Eine Ausstellung der Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg, 24. April bis 31. Oktober 2015, Stadtmuseum Fembohaus. Nürnberg 2015 (Schriftenreihe der Museen der Stadt Nürnberg, 8)., by Thomas Schauerte. 2016.
- Gutsche, Victoria. "Gerhild Scholz Williams. Mediating Culture in the Seventeenth-Century German Novel: Eberhard Werner Happel, 1647–1690." Rev. of Mediating Culture in the Seventeenth-Century German Novel: Eberhard Werner Happel, 1647–1690, by Gerhild Scholz Williams.. 2016.
- Kater, Thomas. Christiana Werner: Wie man mit Worten Dinge erschafft. Die sprachliche Konstruktion fiktiver Gegenstände. 2016.
- Weber, Alexander. Rezension zu: Bunke Simon; Antonio Roselli: Kleines Lexikon der Auf- richtigkeit im 18. Jahrhundert. Texte – Autoren – Begriffe. 2015.
- Schnabel, Werner Wilhelm. Hilfswissenschaftlicher Werkzeugkasten für Germanisten. 2015.
- Gutsche, Victoria. "Franz Fromholzer: Gefangen im Gewissen. Evidenz und Polyphonie der Gewissensentscheidung auf dem deutschsprachigen Theater der Frühen Neuzeit. München 2013." Rev. of Gefangen im Gewissen. Evidenz und Polyphonie der Gewissensentscheidung auf dem deutschsprachigen Theater der Frühen Neuzeit., by Franz Fromholzer. 2015.
- Antonia Villinger, Patrick Graur: Workshop: Zusammen/Schreiben. Literatursoziologische und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf literarische Gruppen nach 1945
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
14. März 2024 - 15. März 2024, Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg/Literaturhaus Oberpfalz, URL: https://www.literaturundoeffentlichkeit.phil.fau.de/zusammen-schreiben-literatursoziologische-und-kulturwissenschaftliche-perspektiven-auf-literarische-gruppen-nach-1945/ - Antonia Villinger: Kohle als Energiequelle in der Literatur von der Romantik bis zur Gegenwart
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
7. März 2023 - 8. März 2023, Erlangen, URL: https://www.literaturundoeffentlichkeit.phil.fau.de/2023/01/19/workshop-kohle-als-energiequelle-von-der-romantik-bis-zur-gegenwart/ - Victoria Gutsche, Jörg Krämer, Ernst Rohmer, Werner Wilhelm Schnabel: Theaterkultur der Frühen Neuzeit im Alten Reich
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
24. März 2022 - 26. März 2022, Nürnberg - Maren Conrad: Erlanger Universitätstage in Amberg (Frühjahr) und Ansbach (Herbst) 2022
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
8. März 2022 - 30. September 2022, Amberg und Ansbach, URL: https://www.germanistik.phil.fau.de/universitaetstage/ - Dirk Niefanger, Adrian La Salvia: Internationale Konferenz: Wilhelm Müller und die Übersetzung
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
8. Oktober 2021 - 17. Oktober 2021, Stadtbilbliothek Erlangen, Bürgersaal, URL: https://www.germanistik.phil.fau.de/files/2021/10/konferenzplan_2021.pdf - Dirk Niefanger: Komödie als soziale und ästhetische Praxis im 18. Jahrhundert
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
17. Januar 2020 - 18. Januar 2020, Erlangen - Dirk Niefanger, Werner Wilhelm Schnabel: Gründungstagung des Südost-Verbunds Frühe Neuzeit
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
seit 9. November 2018, Germanisches Nationalmuseum in Nürnberg - Annette Gilbert: The Publishing Sphere. Ecosystems of Contemporary Literatures
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
13. Juni 2017 - 14. Juni 2017, Berlin, Haus der Kulturen der Welt - Dirk Niefanger, Georg Seiderer: Wallenstein. Mensch. Mythos. Memoria.
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
6. April 2017 - 9. April 2017, Nürnberger Akademie, Nürnberg - Dirk Niefanger, Gunnar Och: Lessing und das Judentum Lektüren, Dialoge, Kontroversen im 20. und 21. Jahrhundert
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
9. März 2017 - 11. März 2017, Wolfenbüttel - Dirk Niefanger, Werner Wilhelm Schnabel: Johann Klaj (1616–1656) Friedensdichter – Poet – Theologe
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
22. September 2016 - 24. September 2016, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg - Alexander Weber: Zur Druckgeschichte und Intermedialität frühneuzeitlicher Dramendrucke
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
26. November 2015 - 27. November 2015, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel - Annette Gilbert: Wiederkehr des Werks? Zur Gegenwart des Werkbegriffs
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
21. Oktober 2015 - 23. Oktober 2015, Hannover, Schloss Herrenhausen - Dirk Niefanger, Werner Wilhelm Schnabel: Barock international. Literatur des 17. Jahrhunderts in ihren räumlichen Kontexten. Zum 75. Geburtstag von Theodor Verweyen
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
8. Dezember 2012 - 8. Dezember 2012, Nürnberg - Dirk Niefanger, Gunnar Och: Lessing und das Judentum Lektüren, Dialoge, Kontroversen im 19. Jahrhundert
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
22. November 2012 - 24. November 2012, Jüdisches Museum Franken, Fürth - Dirk Niefanger, Werner Wilhelm Schnabel: Akademie und Universität Altdorf Begründung und Fortleben der Hochschultradition in der Region Nürnberg
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
8. Oktober 2009 - 10. Oktober 2009, Erlangen und Altdorf - Dirk Niefanger: "Was ein Poete kan!". Tagung zum 400. Geburtstag von Paul Fleming (1609-1640)
(Organisation einer Tagung / Konferenz)
24. September 2009 - 27. September 2009, Erlangen