21./22. Mai 2025: Austausch nach Berkeley (USA)

Herzliche Einladung an alle

Jeroen Dewulf (UC Berkeley) besucht unsere Fakultät gleich für mehrere Veranstaltungen!

Jeroen Dewulf ist Königin-Beatrix-Professor für Niederländischstudien und Professor im Folklore-Programm an der University of California, Berkeley. Zudem ist er Direktor des Zentrums für Portugiesische Studien und akademischer Leiter des UC Berkeley Study Abroad.

Als Mitglied der UC Berkeley International Activities Coordination Group ist er auch verantwortlich für die Koordination des Austauschprogramms mit der FAU.

Seit 2019 haben Doktorand*innen der Fakultät die Möglichkeit eines dreimonatigen Forschungsaufenthalts an der UCB. Die Partnerschaft zwischen dem Institute of European Studies der UCB und der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie sieht den Austausch von je zwei Doktorand*innen pro Jahr vor. Der Austausch wird an der UCB vom IES koordiniert, möglich ist aber auch der Besuch an anderen geistes- und sozialwissenschaftlichen Instituten der UCB.

Mittwoch, 21.05.2025, 12:00 Uhr (C 203, Bismarckstraße 1)

Infoveranstaltung zum Austauschprogramm mit der UC Berkeley

Für alle Interessierten, insbesondere Promovierende!

Mittwoch, 21.05.2025, 16:00 Uhr (Hörsaal B, TSG Kochstraße 6)

Lehrstuhl für Systematische Theologie (Ethik) und Lehrstuhl für Kirchengeschichte (Neuere Kirchengeschichte)

Gastvortrag: Afro-Atlantische Katholiken: Eine neue Geschichte des afroamerikanischen Christentums

Anlass ist sein Buch Afro-Atlantic Catholics: America’s First Black Christians (Notre Dame University Press), das 2024 mit dem John G. Shea Prize der American Catholic Historical Association ausgezeichnet wurde.

Offen für alle Interessierten! Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur gemeinsamen Diskussion.

Donnerstag, 22.05.2025, 18:00 Uhr (B 302, Bismarckstraße 1)

Studiengang Ethik der Textkulturen

Gastvortrag: Literatur als Widerstand: Niederländische Widerstandsliteratur während der deutschen Besatzung (1940-1945)

Von Mai 1940 bis Mai 1945 waren die Niederlande von Nazi-Deutschland besetzt. Dieser Vortrag analysiert die niederländische Reaktion auf die Besatzung aus der Perspektive der Widerstandsliteratur. Obwohl in allen Ländern unter nationalsozialistischer Besatzung Widerstandsliteratur veröffentlicht wurde, erlebte sie nirgends sonst eine so große Blüte wie in den Niederlanden. Dies wirft wichtige Fragen auf: Welche Risiken waren mit dem Schreiben, Drucken, Verkaufen und Kaufen dieser Literatur verbunden? Was war der Inhalt dieser Literatur? Und warum wurde sie gerade in den Niederlanden so wichtig? In all ihrer Komplexität bietet die Widerstandsliteratur eine einzigartige Perspektive auf die niederländische Gesellschaft unter deutscher Besatzung und auf die Nachkriegsdebatten über Kollaboration und Widerstand.

Offen für alle Interessierten! Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur gemeinsamen Diskussion.

Wir freuen uns über reges Interesse!