24.–26. März 2022: Internationales und interdisziplinäres Symposium Theaterkultur der Frühen Neuzeit im Alten Reich

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.

in Nürnberg

Das frühneuzeitliche Theater im Alten Reich ist durch eine enorme Vielfalt und Heterogenität gekennzeichnet, sei es in sprachlicher, sozialer und institutioneller Hinsicht oder auch in Bezug auf die Theateraufführungen selbst, die zu dieser Zeit oft als disparater Verbund unterschiedlicher Formen erscheinen. Diese Heterogenität der frühneuzeitlichen Spielkultur wird in der Forschung allerdings immer noch nicht adäquat abgebildet, richtet sich der Blick doch vor allem auf kanonisierte Autoren bzw. Ausschnitte des Theaterbetriebs und beschränkt sich auf relativ gut dokumentierte bzw. erforschte Zentren. Das Ziel der Tagung ist es daher, Defizite und Einseitigkeiten der bisherigen Forschung aufzugreifen, die Vielfalt, Heterogenität und Komplexität der Theaterpraxis zwischen etwa 1600 und 1800 sichtbar zu machen und nach zentralen Grundbedingungen, Ästhetiken und Funktionsweisen zu fragen. Darüber hinaus richtet sich der Blick auch auf Rezeptionsprozesse und -zeugnisse des frühneuzeitlichen Theaters bis in die Gegenwart. Die Tagung versteht sich als offene Annäherung an das Thema und versucht anhand bislang weniger in den Blick geratener Theaterformen, Spielorte und Materialien neue Fragestellungen und Konstellationen zu erschließen.
Das Programm finden Sie hier unter folgendem Link: https://www.germanistik.phil.fau.de/files/2022/03/programm-tagung-theaterkultur.pdf
Tagungsort: Nürnberger Akademie, Marmorsaal des Presseclub Nürnberg, Gewerbemuseumsplatz 2, 90403 Nürnberg
Anmeldung und Teilnahme:
Die Tagung ist öffentlich. Bitte melden Sie sich an unter: evi.boehm@fau.de
Corona-Info:
Bitte beachten Sie die gültigen Hygienebestimmungen. Wir behalten uns Änderungen zum Umfang und den Teilnehmer*innenzahlen vor, sollte die Veranstaltung aufgrund aktueller behördlicher Anordnungen und Hygieneschutzbestimmungen nicht wie geplant umsetzbar sein. Dafür bitten wir um Ihr Verständnis.
Organisation:
• Victoria Gutsche (Berlin/Erlangen)
• Jörg Krämer (Erlangen)
• Ernst Rohmer (Regensburg/Erlangen)
• Werner Wilhelm Schnabel (Erlangen)