14./15. März 2024: Workshop: Zusammen/Schreiben. Literatursoziologische und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf literarische Gruppen nach 1945

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Literarische Gruppen sind ein wichtiger Bestandteil der literarischen Öffentlichkeit. Sie sind in ihrer je eigenen Zusammensetzung, Organisation und Hierarchiestruktur eine relevante Größe der Gegenwartskulturen und ihrer öffentlichen Institutionen (Literaturkritik, Buchmarkt, Wissenschaft). Zugleich entfalten sich politische Dimensionen, insofern Anliegen und Gegenstände literarischer Gruppen nicht selten die Einnahme (oppositioneller) Positionen auf dem politischen Feld bedeuten.

Obwohl Gruppenformationen den literarischen Betrieb und die Öffentlichkeit stark prägen und geprägt haben, liegt bisher noch keine systematische Erforschung dieser vor – nicht zuletzt, weil begriffliche Unterscheidungen zwischen Gruppe, Gruppierung, Kollektiv, Bewegung, Kreis, Netzwerk oder Bündnis unklar bleiben. Ziel des Workshops ist es deshalb, das Phänomen der literarischen Gruppe aus literatur- und kulturwissenschaftlicher wie auch soziologischer Perspektive näher zu untersuchen. Die Beiträge bleiben hierbei nicht bei dem Einzelfall stehen, sondern nehmen exemplarische Studien zum Anlass, das Phänomen ‚Gruppe‘ als literatursoziologischen Gegenstand methodisch und theoretisch zu reflektieren.

Organisation: Patrick Graur, Dr. Antonia Villinger
DFG-Graduiertenkolleg 2806 „Literatur und Öffentlichkeit in differenten Gegenwartskulturen“, FAU Erlangen-Nürnberg in Kooperation mit dem Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg/Literaturhaus Oberpfalz
Kontakt: patrick.graur@fau.de; antonia.villinger@fau.de

Das Programm finden Sie unter diesem Link: https://www.literaturundoeffentlichkeit.phil.fau.de/zusammen-schreiben-literatursoziologische-und-kulturwissenschaftliche-perspektiven-auf-literarische-gruppen-nach-1945/

Der Workshop wird freundlicherweise von der Dr. Alfred Vinzl-Stiftung gefördert.