MASTER Mittelalter und Frühe Neuzeit
Der Interdisziplinäre Masterstudiengang ‚Mittelalter und Frühe Neuzeit‘ integriert Lehrangebote von derzeit neun Fächern mit mediävistischem Epochenbezug. Im Rahmen dieses Masterstudiengangs kann Germanistische Mediävistik als Masterfach und als Profilfach studiert werden.
Kurzcharakteristik
Fächerkombinationen
Im Rahmen des Masterstudiengangs ‚Mittelalter und Frühe Neuzeit‘ werden zwei Fächer nach eigenem Interesse vertieft studiert. Hinzukommen Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen aus einem breiten Spektrum wissenschaftlicher Fachdisziplinen. Als Fächer sind derzeit wählbar: Kunstgeschichte, Christliche Archäologie, Germanistische Mediävistik, Mittelalterliche Geschichte, Geschichte der Medizin, Mittellateinische Philologie, Bayerische und Fränkische Landesgeschichte, Nordistik und Informatik. Diese Liste stellt den Stand bei Einführung des Masterstudiengangs dar und kann entsprechend der Entwicklung des Lehrangebotes an der FAU in Zukunft um weitere Fächer erweitert werden, insbesondere um die Fächer Anglistik, Romanistik, Philosophie, Ältere und Neuere Kirchengeschichte, Rechtsgeschichte, Islamwissenschaften und Arabistik und Sinologie. Lehrangebote dieser Fächer können bereits jetzt nach Absprache im Einzelfall in das Curriculum des Masterstudiengangs ‚Mittelalter und Frühe Neuzeit‘ importiert werden.
Studienziele und Berufsperspektiven
Der Masterstudiengang ‚Mittelalter und Frühe Neuzeit‘ ist wissenschaftlich ausgerichtet und bereitet seine Absolventen vornehmlich auf eine anschließende Promotion, auf eine wissenschaftliche Tätigkeit in Forschung und/oder Lehre bzw. in Museen, Archiven oder Bibliotheken vor. Ziel der Ausbildung ist die Vermittlung vertiefter Fachkenntnisse und Arbeitstechniken, die die Absolventen zur eigenständigen Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen im Bereich der Mediävistik und der Renaissanceforschung befähigen. Besonderer Wert wird dabei auf die Befähigung zur interdisziplinären Arbeit gelegt. Zudem sollen die Absolventen lernen, wissenschaftliche Fragestellungen und Forschungsergebnisse an eine breitere Öffentlichkeit zu vermitteln.
Inhalte und Aufbau
Der Masterstudiengang ‚Mittelalter und Frühe Neuzeit‘ zielt auf die Vermittlung von wissenschaftlichen Kenntnissen und Fähigkeiten auf dem Gebiet der interdisziplinären Mittelalter- und Renaissanceforschung. Neben fachspezifischen Kenntnissen und Methodenwissen in den jeweils gewählten Master- und Profilfächern sollen die Absolventen die Fähigkeit erwerben, disziplinenübergreifend wissenschaftliche Fragestellungen zu entwickeln und im Fächerverbund zu bearbeiten.
Der inhaltlichen Arbeit im Masterstudiengang liegt ein weit gefasster Epochenbegriff des Mittelalters und der Renaissance zugrunde, der je nach Fach und Thematik Phänomene der Spätantike ebenso einbezieht wie Entwicklungen und Fragestellungen der beginnenden Frühen Neuzeit. Neben der Beschäftigung mit Geschichte und Kultur des christlich-lateinischen Europa in Spätantike, Mittelalter und Renaissance nimmt der Studiengang auch Phänomene der jüdischen, der islamischen sowie der byzantinischen Kulturen und Lebenswelten Europas in diesem Zeitraum ebenso wie außereuropäische Kulturen im Orient und in Nordafrika sowie im Fernen Osten in den Blick. Der interkulturelle Vergleich bildet dabei eine wichtige heuristische Methode des Masterstudienganges.
Prüfungsordnungen
Die rechtlichen Grundlagen des Master-Studiums regelt die Fachstudien- und Prüfungsordnung für den Masterstudiengang ‚Mittelalter und Frühe Neuzeit‘ (FPO MiFNZ): FPO MiFNZ
Die Fachstudien- und Prüfungsordnung konkretisiert die die allgemeinen Bestimmungen der BA-Prüfungsordnung der Universität Erlangen-Nürnberg:
Allgemeine Bachelor-/Masterstudien- und Prüfungsordnung
Detailinformationen zu den Pflicht- und Wahlpflichtmodulen sowie den jeweiligen Prüfungsmodalitäten entnehmen Sie bitte dem Studienhandbuch des Masterstudiengangs ‚Mittelalter und Frühe Neuzeit‘: Studien- und Modulhandbuch Master ‚Mittelalter und Frühe Neuzeit‘
Es gelten jeweils die aktuellsten Fassungen, die auf der zentralen Homepage der Philosophischen Fakultät verlinkt sind.