Professur für Neuere deutsche Literatur mit kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt
Die Professur widmet sich der Neueren deutschen Literatur vor allem ab dem 18. Jahrhundert bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in einer kulturwissenschaftlichen Perspektive. Sie untersucht den Ort der Literatur in ausgewählten kulturgeschichtlichen Konstellationen, indem sie die Literatur in ihren vielfältigen Bezügen zu den Diskursen der zeitgenössischen Wissenschaften betrachtet und ihren unterschiedlichen Aufgaben im Netzwerk kultureller Praktiken nachfragt. Thematische Schwerpunkte sind dabei u.a. das Spannungsfeld von Anomalie und Normalität, soziale und politische Gewalt, Kriminalität und Recht, die Erfindung des Unbewussten sowie individuelle und kollektive Traumata.