Dr. Christine Ganslmayer

Dr. Christine Ganslmayer

Department Germanistik und Komparatistik
Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft

Raum: Raum B3 A4
Bismarckstraße 1
91054 Erlangen

Sprechzeiten

nur nach Vereinbarung per E-Mail

Curriculum Vitae

  • Studium der Klassischen Philologie (Griechisch, Latein) und Germanistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg,
    Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien (1999 und 2000)
  • Musikstudium (Gesang) an der Musikhochschule Würzburg, Künstler. Diplom (2002)
  • Beruflicher Werdegang an der Universität Erlangen:
    • Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Klassische Philologie (Gräzistik) (SoSe 2001)
    • Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Germanische und deutsche Sprachwissenschaft und Mundartkunde (2001/2002)
    • Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Projekt “Wortbildung in der deutschen Urkundensprache des 13. Jahrhunderts” (2002-2005)
    • Wissenschaftliche Angestellte, später wissenschaftliche Assistentin und Akademische Rätin am Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft (seit 2005)
  • Dissertation über “Adjektivderivation in der Urkundensprache des 13. Jahrhunderts”.
    Disputation an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg am 11. August 2007. Gesamtnote: “Summa cum laude”
  • Staedtler-Promotionspreis (2007)
  • Theodor-Frings-Preis der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und der Universität Leipzig (2014)

Forschungsschwerpunkte

  • Historische deutsche Sprachwissenschaft (Mittelhochdeutsch, Frühneuhochdeutsch)
  • Sprachwandel
  • Bibelübersetzung und Luthersprache
  • historische Mehrsprachigkeit- und Sprachkontaktforschung (Deutsch-Latein, Deutsch-Altgriechisch, Deutsch-Hebräisch)
  • Lexikologie und Wortbildung
  • historische Syntax und Textlinguistik
  • Sprachhistoriographie

Publikationen

Bücher

Herausgegebene Bände

Beiträge in Fachzeitschriften

Beiträge in Sammelwerken

Beiträge bei Tagungen

Sonstige

Projekte

  • 10/2018 bis 09/2020:
    “Produktivität und Kreativität in der Lexik des Ostfränkischen”
    Förderung durch die Fritz Thyssen Stiftung
    Projektleiterin (gemeinsam mit Prof. Dr. Peter O. Müller & Prof. Dr. Horst Haider Munske)
  • 01/2017 bis 04/2018:
    “Übersetzungskultur in der Frühen Neuzeit: Textgenese, Variation und Übersetzungsstrategien in Luthers Bibelübersetzung”
    Förderung im Rahmen der Emerging Talent Initiative (ETI) der FAU
  • 10/2011 bis 09/2015:
    Mitarbeit im EKD-Projekt “Überarbeitung der Luther-Bibel (1984)”. Bearbeitung des Buchs “Jesus Sirach”
    (Arbeitsgruppe mit Prof. Dr. Oda Wischmeyer, Nina Irrgang MA & Dr. Gerhard Karner)
  • 2002 bis 2005:
    Mitarbeiterin im DFG-Projekt “Wortbildung in der deutschen Urkundensprache des 13. Jahrhunderts”
    (Leitung: Prof. Dr. Horst Haider Munske, Prof. Dr. Peter O. Müller)
  • Europäischer Master für Lexikographie

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 1. Januar 2024 - 28. Februar 2030
    Mittelgeber: Sonstige EU-Programme (z. B. RFCS, DG Health, IMI, Artemis)
    URL: https://www.emlex.phil.fau.de/

    Der "Europäische Master fürLexikographie" (EMLex) richtet sich an Studierende, die ein großesInteresse an der Arbeit mit Wörterbüchern und lexikographischenOnline-Ressourcen haben. Der EMJM-EMLex bietet einen internationalen undinterdisziplinären Abschluss in Lexikographie. Der Masterstudiengangkonzentriert sich auf den Aufbau von Fachwissen in theoretischer undpraktischer Lexikographie, Digital Humanities, Sprachtechnologien, natürlicherSprachverarbeitung und künstlicher Intelligenz, die auf die Bedürfnisse einersich verändernden digitalen und globalen Gesellschaft ausgerichtet sind. Diebesonderen Merkmale des EMJM-EMLex sind seine internationale Ausrichtung, dieInteraktion zwischen Theorie und Praxis, die Förderung der Mehrsprachigkeit(Unterrichtssprachen: Deutsch und Englisch + Erwerb weiterer europäischerSprachen), innovative Lehr- und Lernansätze sowie ein umfassenderMobilitätsplan und eine enge Verbindung zur Privatwirtschaft und dem sozialenSektor. Zulassungsvoraussetzungen sind ein Bachelor-Abschluss in Studienfächernwie Geisteswissenschaften, Sprachtechnologien, Computerlinguistik und guteKenntnisse der deutschen und englischen Sprache. Die Studiendauer beträgt 4Semester (120 ECTS): Das 1. Semester konzentriert sich auf die Grundlagen derLexikographie, Sprachen und Soft Skills. Das 2. Semester ist einobligatorisches Mobilitätssemester an einer der Hochschuleinrichtungen. Das 3.Semester ist fortgeschrittenen Modulen und dem Praktikum gewidmet, das in engerZusammenarbeit mit Einrichtungen des sozialen Sektors und der Privatwirtschaftdurchgeführt wird. Das 4. Semester ist der Masterarbeit gewidmet. Dergemeinsame Abschluss wird von der Universidade de Santiago de Compostela, derFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Université de Lorraine(Nancy), der Universität Hildesheim, der Károli Gáspár Református EgyetemBudapest, der Universidade do Minho, der Università degli Studi Roma Tre undder Ilia State University verliehen. Der Studiengang wird von acht assoziiertenPartnereinrichtungen und zahlreichen Akademikern aus aller Welt unterstützt.

     

  • Sakraler Text im Prozess: Martin Luthers Bibelübersetzung – Kognition, Produktion und Revision (Habilitationsprojekt)

    (Projekt aus Eigenmitteln)

    Laufzeit: seit 30. Juni 2021
  • Produktivität und Kreativität in der Lexik des Ostfränkischen

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 1. Oktober 2018 - 30. September 2020
    Mittelgeber: Fritz Thyssen Stiftung

    DasProjektthematisiert die Frage, wie sich Dialekte in Richtung Regiolekte undStandardsprache weiterentwickeln und akkommodieren. Dieses Ziel steht imKontrast zur bisherigen Forschung, die weitgehend auf den Aspekt desDialektabbaus ausgerichtet ist. Im Projekt wird das lexikalische Potential vonDialektsprechern und -sprecherinnen in den Fokus gerückt: Erstmals wirdsystematisch am Beispiel des Ostfränkischen untersucht, was denWortschatzausbau im Dialekt steuert.

    DerAusbau des Dialektwortschatzes erfolgt auf dreierlei Weise: durch Wortbildung(Produktivität) sowie Bedeutungsbildung und Entlehnung (Kreativität). Alsprimäre Datenbasis dient das online verfügbare Material des Fränkischen Wörterbuchs, das Erhebungenaus den Jahren 1960–2001 enthält. Zur Ergänzung dieser Daten wird einvergleichendes Korpus ‚Dialektliteratur‘ aufgebaut und ausgewertet. ZurÜberprüfung der Ergebnisse werden kompetente Dialektsprecher und -sprecherinnenin Interviews befragt.

  • Übersetzungskultur in der Frühen Neuzeit. Textgenese und Variation in Luthers Bibelübersetzung

    (FAU Funds)

    Laufzeit: 1. Januar 2017 - 30. April 2018
  • Bearbeitung des Buchs "Jesus Sirach" in der Luther-Bibel 1984

    (Drittmittelfinanzierte Gruppenförderung – Teilprojekt)

    Titel des Gesamtprojektes: Überarbeitung der Luther-Bibel 1984
    Laufzeit: 31. März 2011 - 31. Dezember 2015
    Mittelgeber: andere Förderorganisation
  • Wortbildung in der mittelhochdeutschen Urkundensprache - das Substantiv und das Adjektiv

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 16. August 2001 - 15. September 2006
    Mittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Aktivitäten

FAU-interne Gremienmitgliedschaften / Funktionen

Vorträge

Radio- / Fernsehbeiträge / Podcasts

Auszeichnungen

  • 2014: Theodor-Frings-Preis (Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und Universität Leipzig)
  • 2007: Staedtler-Promotionspreis (Staedtler Stiftung)